Mittwoch, 26. Jänner 2005

schlecht recherchiert oder einfach desinteresse?

in der aktuellen ausgabe von "wuff" ist der erste artikel einer dreiteiligen serie mit dem thema:"guter lehrer-guter hund! jeder sein eigener hundeflüsterer
da schreibt der gute dr.frank wörner auf seite 30, vielleicht noch hin und wieder kombiniert mit einem lekerli, nicht zu häufig, denn wer jedwede erwünschte handlung seines hundes sofort mit einem belobigungshäppchen belohnt, bekommt alsbald einen verfressenen hund, der nur für futter die befehle seines herrchens oder frauchens befolgt.
da dieser herr ja für die wuff einen dreiteiligen artikel schreibt und er dr. ist sollte man ja als leser davon ausgehen das er eine ahnung von dem hat, was er da schreibt, und gleichzeitig wenn er einen solchen satz vom stapel lässt solte auch erwähnen das bei der positiven bestärkung bzw. beim clickertraining eine übung mit lekerlis oder sonstiger belohnung zb. ein heiß geliebtes spielzeug nur zur unterstützung ist, wird die übung von unserem vierbeinigen freund zu 100% unter verschiedenen umgebungen beherrscht, so sind die lekerlis nicht mehr notwendig!
und auch sollte wohl klar sein das die lekerli menge(ein lekerli sollte max. die größe einess halben daumennagels haben) von der tagesration abgezogen wird.

schade nur um die menschen die sich wirklich für diese art der hundeerziehung interessieren, und sich diesen artikel auch noch durchgelesen haben weil es ja von einem dr. und hundeflüstere geschrieben wurde, und das geschriebene wort dann 1 zu 1 zu hause oder in hundeschulen umsetzen.

Hundehaltung in Österreich gut für`s Budget

Jährlich 150 Millionen Euro Ertrag für den Finanzminister
Im Jahr 2004 werden mit Hundhaltung in Österreich voraussichtlich 340 Millionen Euro umgesetzt. Die Ausgaben pro Hund belaufen sich somit auf über 600,- Euro pro Jahr. Auch die öffentliche Hand profitiert massiv davon. Jeder Hundehalter zahlt netto im Schnitt mehr als 340,- Euro ins Budget, analysiert die Consultingfirma KREUTZER FISCHER & PARTNER in Wien.
Die öffentliche Diskussion zum Thema Hund pendelt zwischen Abneigung und Verniedlichung. Der Gesetzgeber sieht Hunde zunehmend als Gefahr (Stichwort "Leinenzwang") oder als Kostenverursacher (Stichwort "Hundekot"). Zumindest letzteres entspricht nachweislich nicht der Realität. Denn für die Beseitigung von Hundekot werden bundesweit jährlich nicht mehr als 5 Millionen Euro aufgewendet. Dem gegenüber stehen Einnahmen aus der - nicht zweckgebundenen - Hundeabgabe von knapp 9 Millionen.
Abgesehen davon sichert die Hundehaltung in Österreich direkt oder indirekt jährlich 5.600 Arbeitsplätze in der Sachgüterproduktion genauso wie im Handel, in der Ärzteschaft und bei Vereinen. Allein die Einnahmen aus der Mehrwertsteuer für Hundeprodukte beliefen sich 2003 auf rund 60 Millionen Euro, insgesamt beliefen sich die Staatseinnahmen aus der Hundehaltung im letzten Jahr auf gut 160 Millionen Euro. Auf der Ausgaben-Seite betragen die Kosten für die Errichtung und Pflege von Hundezonen, Straßenreinigung und Spitalskosten in Folge von Hundebissen in Summe gerade mal 11 Millionen Euro - also ein gutes Geschäft für Vater Staat.
In der Tat ist die Hundehaltung ein nicht unbedeutender Wirtschaftsfaktor. In Österreich leben zur Zeit rund 557.000 Hunde in 472.000 Haushalten. Seit 1997 ist die Anzahl der Hunde um 14 % gestiegen. Der Umsatz aus der Hundehaltung beträgt 2004 - inkl. der 8,6 Millionen Euro Hundeabgabe - voraussichtlich 350 Millionen Euro und wächst deutlich rascher als die Gesamtwirtschaft. Im Jahr 2003 (Gesamtumsatz 322 Millionen Euro) entfielen etwa 52 % des Umsatzes auf Tiernahrung (Euro 167 Mio.), rund 18 % (Euro 59 Mio.) auf Tierärzte und 13 % (Euro 43 Mio.) auf Tierartikel. Der Rest wird mit Hundezucht (8 % bzw. Euro 27 Mio.) sowie von Versicherungen, Vereinen, Hundeschulen etc. erwirtschaftet. Der Anteil der Hundeabgabe an den Ausgaben beträgt gerade mal 3%.

ein vorwort von canis lupus: das vergessene versprechen

wolfweis

seit sonne und mond das licht machen, kenne ich dich. ich habe dich aus dem
einst riesigen, undurchdringlichen wald beobachtet. ich war zeuge, wie du
feuer und merkwürdige werkzeuge erfandest. von bergkämen aus sah ich dich jagen
und beneidete dich um deine beute. ich habe die reste deiner mahlzeit gegessen
und du die meinen.
ich habe deine lieder gehört und deine tanzenden schatten um helle feuer gesehen.
zu einer zeit, die so weit zurückliegt, daß ich mich kaum erinnere, schlossen sich euch einige
von uns an und saßen mit euch am feuer. wir wurden mitglieder eurer rudel, jagten mit euch,
beschützten eure welpen, halfen euch, fürchteten euch, liebten euch.
wir haben eine lange zeit miteinander verbracht. wir waren uns sehr ähnlich. daher haben
euch die zahmen adoptiert. ich weiß, das einige unter euch mich, den wilden, respektieren.
ich bin ein guter jäger: auch habe ich euch respektiert. ihr wart gute jäger. ich habe euch
beobachtet, wie ihr zusammen mit den zahmen im rudel gejagt und fleisch erbeutet habt.
damals herrschte kein mangel. damals gab es nur wenige von euch. damals waren die wälder groß.
in der nacht heulten wir zu den zahmen. einige kamen zurück, um mit uns zu jagen.
einige fraßen wir, denn sie waren uns sehr fremd geworden. so ging es eine lange zeit.
es war eine gute zeit. manchmal habe ich dich bestohlen, so wie du mich. erinnerst du
dich, als du hungerst, der schnee tief lag, und du das fleisch gegessen hast, das wir
getötet hatten? es war ein spiel. es war eine schuld.
manche mögen es ein versprechen nennen.
wie viele der zahmen, sind uns die meisten von euch sehr fremd geworden. jetzt erkenne ich
einige der nicht mehr. jetzt erkenne ich einige von euch nicht mehr. einst waren wir
so änlich. du hast auch das fleisch zahm gemacht. als ich damit anfing, dein zahmes fleisch zu
jagen, hast du mich gejagt. ich verstehe das nicht. ich sah, daß deine rudel größer wurden
und gegeneinander kämpften. ich habe deine großen schlachten beobachtet. ich tat
mich gütlich an denen, die liegen blieben. da jagtest du mich noch mehr. ich verstehe
das nicht. sie waren fleisch. du hast sie getötet.
wir wilden sind nicht mehr viele. du hast die wälder klein gemacht. du hast viele von uns getötet.
aber ich jage noch und füttere unsere welpen. das werde ich immer tun. ich frage mich,
ob die zahmen, die mit dir leben, eine gute wahl getroffen haben. sie haben den geist
verloren, in der wildnis zu leben. sie sind zahlreich, aber sie sind fremd.
wir sind wenige. noch immer beobachte ich dich, daher kann ich dich meiden.

ich glaube ich kenne dich nicht mehr.
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Ein Border Collie, und seine kleine Welt.

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